Aus der einheimischen Bevölkerung und von Gästen gab es immer wieder Hinweise gegenüber dem Förderverein Tourismus Vogelpark-Region e.V. über die aus ihrer Sicht nicht mehr ausreichend durchgeführten Pflegearbeiten im Bereich des Bohlenbachtals und am Schwanenteich im Stadtwald Eckernworth.
Wir haben daraufhin mit der Stadt Walsrode Kontakt aufgenommen und darum gebeten, diesen Bereich als parkähnliches Naherholungsgebiet zu erhalten.
In einem gemeinsamen Ortstermin haben wir als Förderverein Tourismus Vogelpark-Region e. V. und Vertreter der Stadtverwaltung sowie Kommunalservice Böhmetal besprochen, wie eine Lösung im Interesse alle Beteiligter aussehen kann.
Hierbei wurde nun vereinbart, die Kommunal Service Böhmetal mit dem Auskoffern des Schwanenteiches zu beauftragen. Da dieses nur bei trockener Witterung bei Ablauf des Wassers erfolgen kann, wird diese Maßnahme voraussichtlich im August/September umgesetzt werden können. Auch soll der Springbrunnen im Bohlenbachtal wieder sprudeln.
Die Teiche sind bereits seit 1976 Teil eines Landschaftsschutzgebietes. Sie unterliegen somit einem besonderen Schutzstatus, der zwingend zu beachten ist. Daher sind die Teiche in einem naturnahen Zustand zu erhalten und können nicht ausschließlich unter touristischen Aspekten betrachtet werden.
Außerdem hat sich die Stadt Walsrode dazu entschlossen, an dem Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ teilzunehmen. Dem Erhalt der Wälder als wichtiger Kohlenstoffspeicher und der naturnahen Waldbewirtschaftung kommt hierbei eine besondere Förderung zu. Mit der Teilnahme besteht die Verpflichtung bestimmte Kriterien zur Erhaltung wertvoller Kohlenstoffspeicher einzuhalten und die Wälder stärker an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Dazu zählt u. a. auch die Schaffung von Habitaten, was wiederum bedeutet, dass in manchen Bereichen abgestorbene oder umgestürzte Bäume bewusst im Wald verbleiben, um die Biodiversität zu erhöhen.
Da die Wälder aber heute oft nicht mehr dieselbe ökologische Qualität aufweisen, die sie früher besaßen, gilt es, den Wald besonders zu schützen und so wenig wie möglich einzugreifen.